Amb. 279.2° Folio 145 verso (Landauer I)

Vorname(n):Hannß Dillmon (Hans Dilmon)  Nachname(n):Rosenschon (Rosenschön) 

Kategorie:Bruder  Beruf(e):Schalenschroter  Berufsgruppe:Holzverarbeitendes Gewerbe 

Arbeitsgeräte:Feile  Beschreibung:Rosenschon, in Mantel und Beffchen als Bruder dargestellt, steht in einer mit Holz vertäfelten Kammer und hält in der Rechten eine große Feile, in der Linken einen braunen Gegenstand, wohl eine Messerschale. Die Fensteröffnung, auf deren Brüstung eine Vase mit Rosen steht, gibt den Blick auf eine weite Landschaft frei . 

Material:Pergament  Blattmaße::H 298 x B 202  Wasserzeichen:---  Zustand:Das Blatt ist leicht fleckig, das Bildfeld am Rand und im unteren Bereich stärker berieben. Doppelblatt mit fol. 152 und mit diesem nach fol.141/142 eingebunden. 

Maltechnik:Pinselmalerei auf Pergament  Farbauftrag:Wasser- und Temperafarben, Höhung in Weiß.   Bildmaße:H 213 x B 195  Künstler:N.N.  Datierung:1674 

Literatur:---  Kommentar:Der Schalenschroter - abgeleitet von "schroten" (hauen, schneiden, sägen) - fertigt die Schalen, mit denen die Angel eines Messers belegt ist und an denen man das Messer greift. Sie bestehen meist aus Holz, manchmal auch aus Bein, Horn oder Metall. 

Transkription:Hannß Dillmon Rosenschon, ein Schalenschroter, ist in diese 12 Brüder-Stifftung zu einem Bruder auff und angenom(m)en worden, Im Jahr Christi 1674 den 26ten Martii Seines Alters 67 Jahr.

Und weiterhin:
Und hierauf den 15. Aprilis 1677 in Gott seelig entschlaffen, und Mittwochs den 18. zu St. Johannis Kirchhoff unter den Zwölffbrüder <Stein> begraben worden. 

Kommentar:Der erste Teil der Inschrift wurde nach Aufnahme des Bruders in die Stiftung, der zweite nach dessen Tod niedergeschrieben. Das in spitze Klammern gesetzte "Stein" wurde über die Zeile nachgetragen.  Datierung:1674; 1677  Technik:Braune Tinte 

Anmerkung:Oben links erscheint in Tinte eine "304". 

Vorname(n):Hannß Dillmon (Hans Dilmon)  Nachname(n):Rosenschon (Rosenschön) 

Brudernr.:---  Kategorie:Bruder  Beruf(e):Schalenschroter  Berufsgruppe(n):Holzverarbeitendes Gewerbe 

Herkunft:Nürnberg  Lebensdaten:Um 1607 - 1677.04.15.  Krankheit(en):---  Todesursache:---  Todeszeitpunkt:---  Todesort:Nürnberg  Bestattungsort:Nürnberg, St. Johannis Friedhof, Brüder-Grab 

Aufnahmedatum:1674.03.26.  Aufnahmealter:67  Aufenthaltsdauer:3 Jahre  Fürbitter:---  Wohnort:---  Ämter und Titel:---  Kommentar:--- 

Örtlichkeit:Innenraum  Einrichtung:Wandöffnung; Fensteröffnung; Holzvertäfelung 

Körperhaltung:Stehend  Tätigkeit(en):Rosenschon, in Mantel und Beffchen als Bruder dargestellt, steht in einer mit Holz vertäfelten Kammer und hält in der Rechten eine große Feile, in der Linken einen braunen Gegenstand, wohl eine Messerschale. Die Fensteröffnung, auf deren Brüstung eine Vase mit Rosen steht, gibt den Blick auf eine weite Landschaft frei .  Material(ien):Holz; Bein; Horn; Metall  Arbeitsgerät(e):Feile  Erzeugniss(e):Messerschale 

Person(en):---