Amb. 317b.2° Folio 141 recto (Mendel II)

Material:Papier  Blattmaße::H 305 x B 211  Wasserzeichen:Nichts erkennbar   Zustand:Das Blatt ist fleckig und besonders unten rechts verschmutzt, das Bildnis berieben. Am brüchigen Rand wurden kleinere Ausbrüche geschlossen. Die Ecken sind abgerundet. 

Maltechnik:Pinselmalerei  Farbauftrag:Wasser- und Temperafarben, Höhung in Weiß  Bildmaße:H 234 x B 167  Künstler:N.N.  Datierung:1659 

Literatur:---  Kommentar:Vielleicht wurde die Darstellung des Gartens von den sogenannten Nürnberger Hesperidengärten angeregt.  

Transkription:Anno 1659 den 30 Augusti ist <Georg> Gottlieb Pömer, von Herrn Jobst Christoph Kreßen Pflegern dießer Stifftung zum Schaffer an und aufgenommen worden.

Dahinter:
Ist Ein from(m)er und Gottesfürchtiger Persohn geweße(n), so Gott und sein Wort geliebt und alle Predigten so viel möglich fleißig besucht, ist A(nn)o 1681 den 11. (September) frühe geg(en) Tag in seinen Erlößer Jesu, sanfft und seel(ig) entschlaffen, seines Alters 55 1/2 Jahr nach dem Er 22 Jahr daselbe versehen. G(ott) G(enade) Ihn.
 

Kommentar:"Georg", hier in spitze Klammern gesetzt, wurde über die Zeile nachgetragen. Der Sterbemonat wurde durch "7ber" abgekürzt. Der erste Teil der Inschrift entstand nach der Aufnahme des Schaffers in die Stiftung, der zweite Teil nach dessen Tod.  Datierung:1659; 1681  Technik:Schwarze Tinte 

Anmerkung:Oben rechts erscheint in Blei die Blattzählung "141". 

Vorname(n):Georg Gottlieb  Nachname(n):Pömer 

Brudernr.:---  Kategorie:Schaffer  Beruf(e):Schaffer (Schaffer)  Berufsgruppe(n):Dienstleister 

Herkunft:Nürnberg  Lebensdaten:1604 - 1681.09.11.  Krankheit(en):---  Todesursache:---  Todeszeitpunkt:---  Todesort:Nürnberg  Bestattungsort:Nürnberg 

Aufnahmedatum:1659.08.30.  Aufnahmealter:---  Aufenthaltsdauer:22 Jahre  Fürbitter:---  Wohnort:---  Ämter und Titel:---  Kommentar:Pömer war bis zu seinem Tod als Schaffer in der Stiftung tätig. 

Örtlichkeit:Innenraum  Einrichtung:Steinboden; Türöffnung; Garten 

Körperhaltung:Stehend  Tätigkeit(en):Pömer steht in auffallend modischer Kleidung und mit umgebundenem Schwert in einem ebenerdigen Raum. Die geöffnete Tür gibt den Blick auf einen Ziergarten frei. Hier säumen in Tröge gepflanzte und auf Steinsockeln plazierte Bäume, vielleicht Zitrusbäume, einen Weg. Im Hintergrund sind drei parallel stehende Hausdächer zu sehen.   Material(ien):---  Arbeitsgerät(e):---  Erzeugniss(e):--- 

Person(en):---