Amb. 317b.2° Folio 223 verso (Mendel II)
Vorname(n):Maria Dorothea Nachname(n):Müllerin (Müller)
Kategorie:Köchin Beruf(e):Köchin Berufsgruppe:Dienstleister
Arbeitsgeräte:Kochlöffel; Topf; Kochgeschirr; Vorratsgeschirr; Kerzenleuchter; Mörser; Krug; Teller; Schlüssel Beschreibung:Die Köchin steht inmitten ihrer Küche und hält einen großen Löffel in der Rechten. Im Hintergrund prasselt ein Herdfeuer, in dem ein Henkeltopf steht. Vorne, am Rand der Herdstelle, sind Teller ausgebreitet. Links an der Wand hängt kupfernes Kochgeschirr, oben auf dem umlaufenden Wandbord stehen Henkelkrüge, blau glasiertes Vorratsgeschirr sowie zwei Kerzenleuchter, ein Mörser und ein Krug aus Messing. An ihrer Schürze hängt ein Schlüsselbund.
Material:Papier Blattmaße::H 305 x B 213 Wasserzeichen:Nichts erkennbar Zustand:Das Blatt ist fleckig und verschmutzt, der Rand brüchig. Unten wurde eine ca. 25 x 50 mm große Fehlstelle mit einem unretuschierten Papierstück geschlossen, oben sorgfältig ein langer, retuschierter Riss. Das Bildnis ist recht gut erhalten.
Maltechnik:Pinselmalerei auf Papier Farbauftrag:Ölfarben Bildmaße:H 234 x B 178 Künstler:N.N. Datierung:1714
Literatur:--- Kommentar:Maria Dortohea Müller stammt aus Burgthann und heiratet nach knapp neun Jahren Tätigkeit in der Stiftung den Wittwer Johann Ulrich Haffner aus Lauf.
Transkription:Anno 1714, zu Allerheiligen, wurde von dem Hoch Edelgebohrnen Fürsichtig und Hochweisen Herrn, Herrn Gustav Georg Tetzel, von Kirchensittenbach zu Vorra, des Aeltern geheimen Raths Scholarcha, als der Zeit Hochverordneten Herrn Pflegern der Löbl(ichen) Mendel(schen) 12. Brüder Stifftung, Maria Dorothea Müllerin, Stephan Müllers gewesenen Schneiders zu Burgtan bey Feucht, S(eine) N(achgelassene) T(ochter) noch ledigen Standesm zu einer Köchin ind Closter angenommen, ihres Alters 42 Jahr.
Unterhalb des Bildnisses:
Anno 1723 den 14 Junii hat sich diese Müllerin [...]et an einen Wittiber, Johann Ulrich Haffner, Burger [...]äuer zu Lauff.
Kommentar:Der erste Teil der Inschrift entstand nach der Aufnahme der Köchin in die Stiftung, der zweite Teil nach deren Ausscheiden. Datierung:1714; 1723 Technik:Braune Tinte
Anmerkung:Maria Dorothea Müller heiratete im Jahr 1723 und hörte deshalb als Köchin auf.
Vorname(n):Maria Dorothea Nachname(n):Müllerin (Müller)
Brudernr.:--- Kategorie:Köchin Beruf(e):Köchin Berufsgruppe(n):Dienstleister
Herkunft:Burgthann Lebensdaten:Um 1672 - Nach 1723.06.14. Krankheit(en):--- Todesursache:--- Todeszeitpunkt:--- Todesort:--- Bestattungsort:---
Aufnahmedatum:1714.11.01. Aufnahmealter:42 Aufenthaltsdauer:8 Jahre, 7 Monate Fürbitter:--- Wohnort:--- Ämter und Titel:--- Kommentar:Die Köchin verließ die Stiftung wegen ihrer Heirat nach Lauf.
Örtlichkeit:Innennraum; Küche Einrichtung:Sitzbank; Feuerstelle mit Rauchabzug; Wandbord; Wandhaken
Körperhaltung:Stehend Tätigkeit(en):Die Köchin steht inmitten ihrer Küche und hält einen großen Löffel in der Rechten. Im Hintergrund prasselt ein Herdfeuer, in dem ein Henkeltopf steht. Vorne, am Rand der Herdstelle, sind Teller ausgebreitet. Links an der Wand hängt kupfernes Kochgeschirr, oben auf dem umlaufenden Wandbord stehen Henkelkrüge, blau glasiertes Vorratsgeschirr sowie zwei Kerzenleuchter, ein Mörser und ein Krug aus Messing. An ihrer Schürze hängt ein Schlüsselbund. Material(ien):--- Arbeitsgerät(e):Kochlöffel; Topf; Kochgeschirr; Vorratsgeschirr; Kerzenleuchter; Mörser; Krug; Teller; Schlüssel Erzeugniss(e):Speisen
Person(en):---