Amb. 317.2° Folio 110 verso (Mendel I)
Vorname(n):hans (Hans) Nachname(n):schupf, genannt fischerhannße(n) (Schupf, genannt Fischerhansen)
Kategorie:Bruder Beruf(e): palmpint(er) (Ballenbinder) Berufsgruppe:Dienstleister
Arbeitsgeräte:Stock Beschreibung:Der Ballenbinder verschnürt unter Zuhilfenahme eines Stockes mit einem Seil einen großen Ballen. Rechts unten ist einTeil eines weiteren Ballens zu erkennen.
Material:Papier Blattmaße::H 283 x B 205 Wasserzeichen:Dreiberg (Grundlinie) Zustand:Das Blatt wurde restauriert: Oben einige mit Papier geschlossene Löcher, das untere Drittel des Blattes ist verloren und wurde durch neues Papier ergänzt. Das Blatt bildet mit fol. 107 ein Doppelblatt und ist mit diesem nach fol. 106 eingebunden.
Maltechnik:Lavierte Federzeichnung Farbauftrag:Schwarze Tinte, braune, blaue, graue, rote und grüne Wasserfarben, Höhung in Weiß und Zinnober. Bildmaße:H 205 x B 170 Künstler:N.N. Datierung:1495
Literatur:Treue 1965, S. 136, Taf. 273,1. Kommentar:Erstmals wird in der Handschrift bei einer Inschrift auf die Verweildauer des verstorbenen Bruders im Almosen verwiesen.
Transkription:Anno d(omi)ni 1495 am freytag vo(r) sant pauls tag bekeru(n)g starb hans schupf ein palmpint(er) den man nennet fischerhannße(n) der pey 26 iarn im almusße(n) geweßt ist dem got genedig vnd parmhertzig sey ame(n) der
Kommentar:Die in spitze Klammern gesetzte lateinische Zahl wurde nachträglich, wohl im Jahr 1522, als man das Fehlen von fünf Blättern feststellte, durchgestrichen und die "221" an das Ende der Inschrift gesetzt. Datierung:1495; 1522 Technik:Braune Tinte
Anmerkung:---
Vorname(n):hans (Hans) Nachname(n):schupf, genannt fischerhannße(n) (Schupf, genannt Fischerhansen)
Brudernr.:221 Kategorie:Bruder Beruf(e): palmpint(er) (Ballenbinder) Berufsgruppe(n):Dienstleister
Herkunft:Nürnberg Lebensdaten:15. Jahrhundert - 1495.01.23. Krankheit(en):--- Todesursache:--- Todeszeitpunkt:--- Todesort:Nürnberg Bestattungsort:---
Aufnahmedatum:1469 Aufnahmealter:--- Aufenthaltsdauer:26 Fürbitter:--- Wohnort:--- Ämter und Titel:--- Kommentar:Die Inschrift dokumentiert, das der Ballenbinder am Freitag vor St. Pauli Bekehrung (23. Januar) starb. Besonders wird auf seine lange Verweildauer im Almosen, 26 Jahre, hingewiesen.
Örtlichkeit:Innenraum; Kellergewölbe Einrichtung:Fenster
Körperhaltung:Stehend Tätigkeit(en):Der Ballenbinder verschnürt unter Zuhilfenahme eines Stockes mit einem Seil einen großen Ballen. Rechts unten ist einTeil eines weiteren Ballens zu erkennen. Material(ien):Ballen; Seil Arbeitsgerät(e):Stock Erzeugniss(e):Verschnürte Ballen
Person(en):---